- 26.04.2025 Rückblick Dialogfeld 1Dialogfeld 1Günstige Zeiten für Kooperation.
Wir freuen uns, dass das Finale des ersten Dialogfelds 2025 nochmal groß war! Valentin Mici gestaltete liebevoll und besonders einladend eine Ausstellung im Freien. Shubhangi Singh lud zu Eis, welches nicht nur köstlich war, sondern auch Geschichten erzählte. Maja Simišić krönte den Tag mit einem Auftritt auf dem Theaterplatz, wo sie ein Lied, irgendwo zwischen Love- und Break Up Song, performte. Zeit, kurz zurückzublicken!
Shubhangi Singh reiste aus Helsinki und Maja Simišić aus Amsterdam an, für eine 6-wöchige Residenz bei uns auf dem Sonnenberg. Der Chemnitzer Fotograf Valentin Mici begleitete die Zeit mit einer lokalen Perspektive. Nach fünf Wochen des Austauschs untereinander, mit Bewohner:innen und Akteur:innen der Stadt, eigenen Recherchen, gemeinsamen Besuchen Öffentlicher Plätze, Ausstellungen, Bars, Clubs, Ateliers, Second-Hand-Shops und Imbissen kam es zum Moment des öffentlich angekündigten Austauschs. Gespräche und Begegnungen mit vielen Chemnitzer:innen gab es schon zuvor, dieses Mal sollten Besucher:innen aber direkt eingeladen sein, die künstlerischen Interventionen zu erleben und Teil davon zu werden.
Am ersten Samstag der Interventionswoche (19.April) haben die Residenzkünstler:innen gemeinsam mit interessierten Besucher:innen einen Spaziergang gemacht und Orte gezeigt, die für sie in den Wochen ihrer Residenz wichtig geworden sind. Es waren Plätze, an denen sie sich häufig aufgehalten haben, besondere Begegnungen hatten oder die mit ihren Projekten in Verbindung standen. Vor Ort sprachen sie über ihre Arbeitsprozesse und gaben Einblicke in das, was sie am darauffolgenden Samstag als Intervention im öffentlichen Raum präsentieren würden. Die Künstler:innen führten die Besucher:innengruppe vom Sonnenberg-Netto, über die Sonnenuhr des Sonnenbergs und den Spielplatz des Rüdiger-Alberti-Platzes, bis hin zum Gießer-Eck Imbiss.
Am zweiten Samstag der Interventionswoche (26.April) wurden die Künstler:innen mit ihren Aktionen und Performances auf dem Sonnenberg, aber auch darüber hinaus im Stadtraum sichtbar.
Es waren Tage voller Gespräche, Begegnungen und Impulse. In der Recherche, der co-kreativen Produktionsweise und nichtzuletzt während der öffentlichen Präsentation tauschten die Künstler:innen und Menschen vor Ort persönliche und gleichsam europäische Perspektiven auf unsere Lebensrealität aus und knüpften teilweise intensive Verbindungen. Wir freuen uns über die Offenheit und das Interesse der Besucher:innen und vor allem auch der teilnehmenden Künstler:innen. Wir danken allen Projektbeteiligten Bewohner:innen des Sonnenbergs, den Mitarbeiter:innen des Botanischen Garten Chemnitz, Cassandra Schramm, Jamie Mulcahy und den Radarstudios für den technischen Support, sowie dem Chemnitz Open Space der Kunstsammlungen Chemnitz und einer wundervollen Background Band von der wir gerne noch mehr hören würden.