Gunst

Ungleichheit prägt unsere Gesellschaft, in der Nachbarschaft, in Europa, in der Welt. 

Sind Mangel und Überfluss nur eine Frage der Perspektive? Können Privilegien belasten? Geht Kunst ohne Gunst? Wem ist was vergönnt und was können wir uns angesichts der Klimakrise, global und gegenseitig gönnen? 

 

Die Dialogfelder wollen die Ambivalenzen von Privilegien als gesellschaftliche Last und individuellen Luxus untersuchen.

Mit den Erfahrungen und Blickwinkeln aus verschiedenen sozioökonomischen Hintergründen eingeladener Künstler:innen und beteiligten Partner:innen suchen wir Momente, die in Chemnitz Gemeinsinn stiften.

Dafür lädt der Klub Solitaer e.V. je zwei internationale Künstler:innen zeitgleich auf den Chemnitzer Sonnenberg ein. Ihre fünfwöchige Recherche mündet in künstlerischen Interventionen für den öffentlichen oder halböffentlichen Raum.

Chemnitzer Kreative begleiten die Dialogfelder in unterschiedlichen Rollen. Zum Einen bringen sie als Hosts von ausführlichen Welcome Weekends ihr lokales Expert:innenwissen ein und schaffen Anknüpfungspunkte zur Stadtgesellschaft und Akteur:innen vor Ort. Zum Anderen wird neben den Interventionen ein künstlerisches Spin-Off von jungen Chemnitzer Kreativen geschaffen.

Dialogfeld 3

  • Philipp Kolychev

    Philipp Kolychev (1991) ist ein Künstler, der mit bewegten Bildern und Objektinstallationen arbeitet und oft Satire einsetzt, um seinen Standpunkt zu vermitteln. Auch wenn seine Arbeit ironisch ist, sind die Themen, die er anspricht, wie z. B. Polizeigewalt, ernst und dringend. Seine früheren Projekte konzentrierten sich auf den Automobilismus oder die Machtdynamik zwischen Zivilgesellschaft und Regierung, wobei er Autowracks und alte Lieferwagen als Symbole für soziale Ausgrenzung und virtuelle Eliten verwendete. In den letzten Jahren hat er seine Aufmerksamkeit auf die Wohnungskrise gelenkt und sich kritisch mit deren Auswirkungen auseinandergesetzt. Kolychev studierte Neue Medien an der Akademie der Bildenden Künste in Prag (2013-2019). Seine Videoinstallationen spielen mit dem Raum und fordern den Betrachter auf, seine Vorstellungen von Macht, Reichtum und sozialen Normen zu überdenken.

  • Philipp Kolychev

    Philipp Kolychev (1991) ist ein Künstler, der mit bewegten Bildern und Objektinstallationen arbeitet und oft Satire einsetzt, um seinen Standpunkt zu vermitteln. Auch wenn seine Arbeit ironisch ist, sind die Themen, die er anspricht, wie z. B. Polizeigewalt, ernst und dringend. Seine früheren Projekte konzentrierten sich auf den Automobilismus oder die Machtdynamik zwischen Zivilgesellschaft und Regierung, wobei er Autowracks und alte Lieferwagen als Symbole für soziale Ausgrenzung und virtuelle Eliten verwendete. In den letzten Jahren hat er seine Aufmerksamkeit auf die Wohnungskrise gelenkt und sich kritisch mit deren Auswirkungen auseinandergesetzt. Kolychev studierte Neue Medien an der Akademie der Bildenden Künste in Prag (2013-2019). Seine Videoinstallationen spielen mit dem Raum und fordern den Betrachter auf, seine Vorstellungen von Macht, Reichtum und sozialen Normen zu überdenken.

  • Shubhangi Singh
    14.03.2025
    Maja Simišić
    27.04.2025
  • Marie Donike und Johannes Specks
    17.05.2025
    Katariin Mudist
    29.06.2025